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Studie: Juden in Deutschland fühlen sich alleingelassen und benachteiligt
Nach dem Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel vor zwei Jahren erleben Jüdinnen und Juden in Deutschland einer Befragung zufolge massive Anfeindungen, Ausgrenzung und Diskriminierung. In einer Studie über die Auswirkungen des Hamas-Überfalls auf Deutschland berichteten die Befragten über soziale Isolation und Ausgrenzung in allen Lebensbereichen - zum Beispiel in Schulen, Hochschulen, am Arbeitsplatz oder in Arztpraxen: Dies geht aus dem Zwischenbericht der Untersuchung hervor, den die Antidiskriminierungsstelle des Bundes am Dienstag in Berlin vorstellte.

Mutmaßlicher Milizenführer von früherer syrischer Führung in Berlin festgenommen
Ermittler haben in Berlin einen mutmaßlichen Anführer einer Miliz der früheren syrischen Staatsführung unter Präsident Baschar al-Assad festgenommen. Ihm werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen, wie der Generalbundesanwalt am Dienstag in Karlsruhe mitteilte. Dazu zählten unter anderem Tötung und Folter.

Bundeskabinett beginnt Klausur - Merz: Wirtschaft soll "wieder Tritt fassen"
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und die Ministerinnen und Minister der schwarz-roten Bundesregierung sind am Dienstag zu ihrer ersten Kabinettsklausur zusammengekommen. Im Mittelpunkt der zweitägigen Treffens in der Berliner Villa Borsig stehen die Themen Wettbewerbsfähigkeit, Digitalisierung und Staatsmodernisierung, wie Merz vor Auftakt der Beratungen sagte. "Wir setzen alles daran, dass die deutsche Wirtschaft wieder Tritt fasst", betonte der Kanzler.

Keine Einigung auf Übergangshaushalt: Shutdown in den USA rückt näher
In den USA rückt ein "Shutdown" der Bundesverwaltung offenbar immer näher. Beratungen hochrangiger republikanischer und demokratischer Kongressmitglieder über einen Übergangshaushalt brachten am Montagabend keinen Durchbruch. Der Minderheitsführer der Demokraten im Repräsentantenhaus, Hakeem Jeffries, sprach nach den Gesprächen von "erheblichen und bedeutenden Differenzen" zwischen den Parteien. Der republikanische Mehrheitsführer im Senat, John Thune, warf den Demokraten eine "Geiselnahme" vor. Die Frist für eine Einigung läuft am Dienstagabend um Mitternacht Washingtoner Zeit (06.00 Uhr MESZ) ab.

Merz sieht Trumps Plan für Gazastreifen als Chance - Treffen mit Geisel-Familien
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat den Friedensplan von US-Präsident Donald Trump für den Gazastreifen als Chance für ein Ende der Gewalt begrüßt. Dieser Plan sei "die beste Chance auf ein Ende des Krieges" seit dem Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, sagte Merz nach Angaben seines Sprechers bei einem Treffen am Dienstagmorgen mit Angehörigen der deutschen Geiseln der Hamas im Bundeskanzleramt.

Merz: "Wir sind nicht im Krieg, aber auch nicht im Frieden"
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sieht Deutschland vor großen sicherheitspolitischen Herausforderungen. "Wir sind nicht im Krieg, aber wir sind auch nicht mehr im Frieden", sagte Merz am Montagabend bei einer Veranstaltung der "Rheinischen Post" in Düsseldorf. Merz verwies dabei auch auf die jüngsten Vorfälle mit Drohnen in Europa - und nannte Russland als möglichen Urheber.
BDI fordert von Kabinettsklausur "Befreiungsschlag für Bürokratieentlastung"
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat von der am Dienstag beginnenden Kabinettsklausur einen "Befreiungsschlag für Bürokratieentlastung" gefordert. Das gesamte Kabinett habe die Verantwortung, "substanzielle und in der unternehmerischen Praxis spürbare Entlastungsvorschläge umzusetzen", erklärte BDI-Hauptgeschäftsführerin Tanja Görner am Dienstag. Die Industrie sei allerdings besorgt, "dass die Regierung die dringend benötigte Dynamik beim Bürokratieabbau durch mangelnde Geschwindigkeit in der Umsetzung abwürgt".

Spannungen mit den USA: Venezuelas Präsident bereit zu Ausrufung von Ausnahmezustand
Venezuelas Präsident Nicolás Maduro ist nach eigenen Angaben bereit, wegen der Gefahr einer "Aggression" der USA den Ausnahmezustand auszurufen. "Heute hat der Konsultationsprozess begonnen, um gemäß der Verfassung den Ausnahmezustand zu erklären und unser Volk, unseren Frieden und unsere Stabilität zu schützen, falls Venezuela vom amerikanischen Imperium militärisch angegriffen werden sollte", sagte Maduro am Montag (Ortszeit) in einer Fernsehansprache.

Dutzende Festnahmen bei Protesten in Marokko
Bei Protesten in Marokko für Reformen im Bildungs- und Gesundheitswesen sind am Montag Dutzende Menschen festgenommen worden. Das berichteten Journalisten der Nachrichtenagentur AFP; der Präsident der Marokkanischen Vereinigung für Menschenrechte (AMDH), Hakim Sikouk, sagte, in Rabat habe es "mehr als 60 Festnahmen" gegeben. In Casablanca, Agadir, Oujda und Meknès habe es eine unbekannte Zahl an Festnahmen gegeben. Es ist der dritte Tag in Folge mit Protesten.

Trump und Pentagonchef Hegseth treffen US-Militärspitze
US-Präsident Donald Trump und Verteidigungsminister Pete Hegseth kommen am Dienstag mit der US-Militärspitze zusammen. Medienberichten zufolge findet das Treffen auf dem Militärstützpunkt Quantico im US-Bundesstaat Virginia südlich von Washington statt. Im Mai hatte Verteidigungsminister Hegseth deutliche Einschnitte bei der Zahl der aktiven Vier-Sterne-Generäle und Admiräle angekündigt. Unklar ist, ob weitere Kürzungen geplant sind oder ob es um etwas Anderes geht.

Israel unterstützt Trump-Friedensplan für Gazastreifen - Netanjahu droht der Hamas
Israel hat nach den Worten von Regierungschef Benjamin Netanjahu dem Friedensplan von US-Präsident Donald Trump für den Gazastreifen zugestimmt. "Ich unterstütze Ihren Plan, den Krieg in Gaza zu beenden", sagte Netanjahu am Montag bei einem gemeinsamen Auftritt mit Trump im Weißen Haus. Sollte sich die radikalislamische Hamas allerdings dem Plan verweigern, werde Israel den "Job beenden", fügte der Regierungschef mit Blick auf den israelischen Militäreinsatz in dem dicht besiedelten Küstenstreifen hinzu.

Israel unterstützt Trump-Friedensplan für Gaza - Netanjahu droht der Hamas
Israel hat nach Angaben von Regierungschef Benjamin Netanjahu dem Friedensplan von US-Präsident Donald Trump für den Gazastreifen zugestimmt. "Ich unterstütze Ihren Plan, den Krieg in Gaza zu beenden", sagte Netanjahu am Montag bei einem gemeinsamen Auftritt mit Trump im Weißen Haus. Sollte sich die radikalislamische Hamas allerdings dem Plan verweigern, werde Israel den "Job beenden", fügte der Regierungschef mit Blick auf den israelischen Militäreinsatz in dem dicht besiedelten Küstenstreifen hinzu.

Flug- und Drohnenverbot bei Feiern zu Tag der Deutschen Einheit über Saarbrücken
Während der diesjährigen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Saarbrücken gilt über der saarländischen Landeshauptstadt von Donnerstag bis Samstag ein Flugverbot. Das Bundesverkehrsministerium habe für die Veranstaltungsbereiche in Saarbrücken eine Flugverbotszone eingerichtet, teilte die saarländische Landespolizei am Montag mit. Am Donnerstag gelte diese auch für die Gemeinde Mettlach. Ziel sei eine "Risikominimierung möglicher unkontrollierter Flugbewegungen", die eine Gefährdung für die Veranstaltungen mit sich bringen könnte.

Gewalttätige Proteste in Madagaskar mit 22 Toten: Präsident entlässt Regierung
Nach tagelangen Protesten in Madagaskar mit mehr als 20 Toten hat der Präsident des Inselstaats, Andry Rajoelina, die Regierung entlassen. Gemäß der Verfassung habe er beschlossen, die Ämter des Regierungschefs und der anderen Regierungsmitglieder zu beenden, sagte Rajoelina am Montag in einer Fernsehansprache. Nach Angaben von UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk wurden seit Beginn der Proteste gegen ständige Stromausfälle und Wasserknappheit mindestens 22 Menschen getötet.

Netanjahu: Unterstütze Trump-Plan für Kriegsende im Gazastreifen
Israel stimmt nach Angaben von Regierungschef Benjamin Netanjahu dem Friedensplan von US-Präsident Donald Trump für den Gazastreifen zu. "Ich unterstütze Ihren Plan, den Krieg in Gaza zu beenden", sagte Netanjahu am Montag bei einem gemeinsamen Auftritt mit Trump im Weißen Haus. Sollte sich die radikalislamische Hamas allerdings dem Plan verweigern, werde Israel den "Job beenden", fügte der Regierungschef mit Blick auf den israelischen Militäreinsatz in dem Küstenstreifen hinzu.

Gewalttätige Proteste in Madagaskar mit 22 Toten: Präsident will Regierung auflösen
Nach tagelangen Protesten in Madagaskar mit mehr als 20 Toten hat der Präsident des Inselstaats, Andry Rajoelina, die Auflösung der Regierung angekündigt. Gemäß der Verfassung habe er beschlossen, die Ämter des Regierungschefs und der anderen Regierungsmitglieder zu beenden, sagte Rajoelina am Montag in einer Fernsehansprache. Bis zur Bildung einer neuen Regierung blieben sie geschäftsführend im Amt.

Weißes Haus: Netanjahu entschuldigt sich bei Katar für Luftangriff
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat Katar nach Angaben des Weißen Hauses um Entschuldigung für den Luftangriff von Anfang September gebeten. Bei seinem Besuch im Weißen Haus am Montag habe Netanjahu gemeinsam mit US-Präsident Donald Trump mit dem katarischen Regierungschef Mohammed bin Abdulrahman al-Thani telefoniert, erklärte das Weiße Haus in Washington.

Springsteen prangert bei Filmpremiere "Hass" in den USA an
US-Rockstar Bruce Springsteen hat sich bei einer Filmpremiere in New York gegen den zunehmenden "Hass" in der US-Gesellschaft ausgesprochen und zugleich die Vereinigten Staaten als "Land der Hoffnung und Träume" verteidigt, für das es sich zu kämpfen lohne. "Derzeit gibt es jeden Tag Ereignisse, die uns daran erinnern, dass wir besonders gefährliche Zeiten durchmachen", sagte der 76-jährige Musiker bei der Premiere der Filmbiographie "Springsteen: Deliver me from Nowhere".

Wildberger vor Kabinettsklausur: Staatsmodernisierung wird "kein einfacher Weg"
Vor der Kabinettsklausur hat Digitalminister Karsten Wildberger (CDU) Durchhaltevermögen bei der geplanten Staatsmodernisierung angemahnt. Er sei "felsenfest überzeugt", dass die schwarz-rote Regierung hier "über die Zeit Gutes hinbekommen" werde, sagte Wildberger am Montag vor Journalisten in Berlin. "Ich bin aber auch überzeugt, dass das kein so einfacher Weg ist. Und das wird halt entsprechend Geduld und auch Kraft brauchen."

Bundesumweltminister Schneider will Wälder und Moore wieder zu CO2-Speichern machen
Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) will den aktuell negativen Trend beim Treibhausgasausstoß von Wäldern, Mooren und Böden wieder umkehren. "Momentan sind sie Teil des Problems, sie können aber ein wichtiger Teil der Lösung werden", erklärte Schneider am Montag in Berlin anlässlich der Vorstellung eines Konzepts zur Weiterentwicklung des "Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz" der Regierung.

Indien baut erste Bahnverbindungen nach Bhutan
Das Himalaya-Königreich Bhutan soll über zwei Eisenbahnlinien näher an den Nachbarn und wichtigsten Handelspartner Indien heranrücken. Der indische Außenminister Vikram Misri sagte am Montag, die beiden geplanten Verbindungen würden 454 Millionen Dollar (421 Millionen Euro) kosten und in vier Jahren fertig sein. Sein Kabinettskollege, Verkehrsminister Ashwini Vaishnaw, erwartet "enorme Vorteile" für Bhutan: "Die gesamte Region wird angebunden sein, viele Warenbewegungen werden statt Tagen nur Stunden benötigen."

Friedensplan für Gaza: Trump empfängt Netanjahu im Weißen Haus
US-Präsident Donald Trump hat den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu im Weißen Haus empfangen. Trump sagte am Montag bei der Begrüßung, er sei "sehr zuversichtlich", eine Vereinbarung im Gazakrieg treffen zu können. Es ist Netanjahus bereits vierter Besuch im Weißen Haus seit Trumps erneutem Amtsantritt im Januar. Im Anschluss wollten beide Politiker vor die Presse treten.

Schweineköpfe vor Pariser Moscheen: Elf Männer in Serbien festgenommen
Mehrere Wochen nach dem Auffinden von Schweineköpfen vor Moscheen im Großraum Paris sind in Serbien elf Männer festgenommen werden. Sie stünden im Verdacht, sich in Frankreich wie auch in Deutschland an Hass schürenden Aktionen beteiligt zu haben, teilte die Polizei in Belgrad am Montag mit.

Massive Kritik an Überlegungen zur Streichung des Pflegegrads 1
Überlegungen zur Abschaffung des Pflegegrads 1 sind bei Opposition, Sozialverbänden und Gewerkschaften auf massive Kritik gestoßen. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) sprach am Montag von einer "Schocknachricht" für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) nannte mögliche Leistungskürzungen "unmenschlich und ungerecht". Der Arbeitgeberverband BDA hingegen sprach sich für eine Abschaffung des Pflegegrads 1aus.

Boot der Gaza-Hilfsflotte erleidet Havarie - Türkei kommt zur Hilfe
Eines der Boote der Gaza-Hilfsflotte pro-palästinensischer Aktivisten hat eine Havarie erlitten und daraufhin türkische Hilfe bekommen. Das Boot "Johnny M" habe am Montag ein Leck im Maschinenraum gehabt, teilten die Organisatoren der Flotte mit. Alle Menschen an Bord seien sicher geborgen worden. Die halbstaatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtete, die Evakuierung des Bootes sei von den türkischen Behörden und der Hilfsorganisation Türkischer Roter Halbmond koordiniert worden.

Ärmelkanal-Überfahrten: Vier Migranten gestorben - 400 gerettet
Bei zahlreichen versuchten Überquerungen des Ärmelkanals sind am Wochenende vier Migranten gestorben, etwa 400 Menschen wurden nach Behördenangaben von französischen Rettungskräften aus Seenot gerettet und nach Frankreich zurückgebracht. Dadurch stieg die Zahl der Migranten, die seit Jahresbeginn bei versuchten Überfahren ums Leben kamen, auf 27.

Trump und sein schwarzer Filzstift: Stoltenberg enthüllt Hintergründe aus Nato-Zeit
Der ehemalige Nato-Generalsekretär und derzeitige norwegische Finanzminister Jens Stoltenberg hat in seinen Memoiren aus dem Nähkästchen geplaudert und unter anderem enthüllt, wie er US-Präsident Donald Trump während des Nato-Gipfels 2018 besänftigte. In dem am Montag in Oslo vorgestellten Buch schreibt Stoltenberg, Trump habe damals angesichts der von ihm als zu gering betrachteten Verteidigungsausgaben der übrigen Verbündeten gedroht, das Gipfeltreffen in Brüssel zu verlassen.

Britische Regierung plant schärfere Regeln für Einwanderung
Die britische Regierung plant schärfere Regeln für Migranten, die sich dauerhaft im Vereinigten Königreich niederlassen wollen. Laut den am Montag von Innenministerin Shabana Mahmood auf dem Labour-Parteitag vorgestellten Plänen müssen Migranten für ein dauerhaftes Bleiberecht einen Arbeitsplatz nachweisen, dürfen keine staatlichen Leistungen beantragen und müssen sich ehrenamtlich engagieren. Mit der Verschärfung ihrer Einwanderungspolitik will die Labour-Regierung dem Vormarsch der rechtspopulistischen Partei Reform UK in den Umfragen Paroli bieten.

Moldau bleibt auf EU-Kurs: Partei von Präsidentin Sandu gewinnt Parlamentswahl
Moldau bleibt auf Kurs Richtung EU: Trotz offenbar massiver russischer Versuche der Wahlbeeinflussung hat die pro-europäische Regierungspartei PAS die Parlamentswahl klar gewonnen. Präsidentin Maia Sandu sprach am Montag von einem "klaren Mandat" für die Fortsetzung des EU-Beitrittsprozesses ihres Landes. In der EU wurde das Wahlergebnis begrüßt.

Konflikt um Gaza-Hilfsflotte: Bundesregierung ruft zu Deeskalation auf
Die Bundesregierung hat mit Blick auf die internationale zivile Hilfsflotte für den Gazastreifen vor gewaltsamen Zusammenstößen gewarnt und die Beteiligten ebenso wie Israel zur Deeskalation aufgerufen. Das Ziel sei, "eine Konfrontation zu vermeiden", sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Montag in Berlin. Er verwies auf die Ankündigung Israels, ein Einlaufen der Schiffe in die Gewässer vor dem Gazastreifen nicht hinzunehmen.

Drohnenvorfälle: Bayern plant eigenes Abwehrgesetz
Angesichts der jüngsten Drohnenvorfälle in mehreren EU-Ländern will Bayern ein eigenes Drohnenabwehrgesetz auf den Weg bringen. "Es muss eine klare Priorität sein - abfangen statt abwarten", sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Montag in München nach einer Sitzung des CSU-Vorstands. Das bayerische Gesetz solle die geplanten neuen Bundesvorschriften ergänzen.

Drohnen-Vorfälle: Pistorius und Wadephul mahnen Entschlossenheit und "kühlen Kopf" an
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und Außenminister Johann Wadephul haben bei Treffen mit mehreren europäischen Kollegen in Warschau zu einer entschlossenen und zugleich besonnenen Reaktion auf mutmaßliche russische Provokationen aufgerufen. Die jüngsten Luftraumverletzungen in mehreren EU-Ländern hätten gezeigt, "dass Russland zunehmend zu einer Bedrohung für die Nato wird", sagte Pistorius am Montag beim Warschauer Sicherheitsforum. Wadephul warnte vor Russlands "hybrider Aggression" und mahnte wie Pistorius dazu, einen "kühlen Kopf" zu bewahren.