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Mann reißt Israel-Flagge an Berliner Synagoge ab - Staatsschutz ermittelt
Ein Mann hat vor einer Synagoge in Berlin die israelische Flagge abgerissen. Der 51-Jährige wollte am Dienstagnachmittag trotz eines bestehenden Hausverbotes das jüdische Gotteshaus an der Oranienburger Straße betreten, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Als ihm das verwehrt wurde, riss er an einer vor der Synagoge gelegenen Gedenkstätte die Flagge ab und warf sie auf den Boden.

Tödliche Messerstiche vor Würzburger Club: Fall wird neu aufgerollt
Knapp zwei Jahre nach tödlichen Messerstichen vor einem Club in Würzburg muss der Fall neu aufgerollt werden. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hob am Mittwoch ein Urteil des Würzburger Landgerichts vom Juli 2024 auf, mit dem der mutmaßliche Täter freigesprochen worden war. Das Landgericht konnte nicht ausschließen, dass er in Notwehr handelte. (Az. 1 StR 9/25)

84-Jährige in eigenem Haus in Kehl getötet: Verdächtiger wegen Mordes in Haft
Nach dem tödlichen Gewalt- und Sexualverbrechen an einer 84-jährigen Frau im baden-württembergischen Kehl ist der Verdächtige wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft genommen worden. Der 23-Jährige habe sich bislang nicht zu der Tat geäußert, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei in Offenburg nach dessen Haftrichtervorführung am Mittwoch mit. Das Tatmotiv sei weiterhin unklar, die Ermittlungen dazu liefen weiter.

WG-Mitbewohnerin in Köln zu Tode gequält: BGH bestätigt Urteil gegen vier Angeklagte
Fünf Jahre nach dem Tod einer jungen Frau in einer Kölner Wohngemeinschaft sind ihre früheren Mitbewohnerinnen und Mitbewohner rechtskräftig verurteilt. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe bestätigte nach Angaben vom Mittwoch das Urteil des Kölner Landgerichts, das im Februar 2024 gegen zwei Frauen und einen Mann lebenslange Haftstrafen verhängte. Sie hatten die Mitbewohnerin im Frühling 2020 über Tage zu Tode gequält. (AZ. 2 StR 429/24)

Hessische Polizeien verzeichnen über 25.000 Verstöße bei Speedweek
Die hessischen Polizeibehörden haben im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche Speedweek zur Verkehrssicherheit auf den Straßen 25.775 Verstöße festgestellt. Bei insgesamt 813.009 gemessenen Fahrzeugen ergab das eine Verstoßquote von 3,17 Prozent, wie das Hessische Innenministerium am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte.

17-Jähriger in Rheinland-Pfalz erstochen: Gericht muss nach Freispruch neu verhandeln
Zwei Jahre nach dem Tod eines 17-Jährigen durch einen Messerstich nach einer Grillparty in Rheinland-Pfalz muss das Landgericht Landau neu über den Fall verhandeln. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hob den Freispruch für den mutmaßlichen Täter mit einem am Mittwoch veröffentlichten Urteil auf. Das Landgericht hatte angenommen, dass der zur Tatzeit 20-Jährige aus Angst die Grenze der Notwehr überschritten habe. (Az. 4 StR 327/24)

Pokémon-Aktion von McDonald's sorgt in Japan für Riesen-Ärger
Eine Werbeaktion mit Pokémon-Karten hat McDonald's in Japan Riesen-Ärger eingehandelt. In Onlinemedien wurde dem Fastfood-Konzern unter anderem Lebensmittelverschwendung vorgeworfen, das Unternehmen musste sich entschuldigen. Es hatte bei "Happy Meal"-Bestellungen eine Pokémon-Sammelkarte versprochen. Fans der in Japan sehr beliebten kleinen Monster kauften daraufhin massenhaft diese Menüs - warfen die Burger weg und behielten die Sammelkarten.

Mord an 14-Jähriger in Hessen: Strafe für Täter wird neu verhandelt
Im Fall einer in Hessen ermordeten 14-Jährigen muss das Landgericht Kassel neu über die Strafe für den Täter entscheiden. Es machte Rechtsfehler bei seiner optimistischen Prognose zur Entwicklung des zur Tatzeit 20-Jährigen, wie der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe in einem am Mittwoch veröffentlichten Urteil entschied. Die Vorhersage stütze sich nicht auf tragfähige Tatsachen. (Az. 2 StR 597/24)

Ermittler entdecken Waffen bei mutmaßlichem Reichsbürger in Rheinland-Pfalz
Ermittler haben bei einem mutmaßlichen Reichsbürger in Rheinland-Pfalz mehrere Waffen entdeckt. In dem Einfamilienhaus des Mannes wurden zudem Gegenstände gefunden, die Sprengmittel sein könnten, wie die Polizei Worms am Mittwoch mitteilte. Zu der Durchsuchung kam es demnach am Mittwochmorgen in der Ortsgemeinde Kriegsfeld.

Waffe aus Polizeiauto in Hamburg gestohlen - Spezialkräfte fassen Verdächtigen
Nach dem Diebstahl der Dienstwaffe eines Polizisten in Hamburg ist ein Verdächtiger gefasst worden. Wie die Beamten in der Hansestadt am Dienstagabend mitteilte, wurde der 35-Jährige in einer Wohnung im Stadtteil Farmsen-Berne von Spezialkräften festgenommen. Die Waffe wurde noch nicht gefunden, Ermittlungen zu ihrem Verbleib laufen.

Präsidentin des Auschwitz Komitees besorgt über zunehmenden Judenhass
Die vor wenigen Wochen neu ins Amt gekommene Präsidentin des Internationalen Auschwitz Komitees, Eva Umlauf, ist besorgt wegen des zuehmenden Judenhasses. "Er war immer da, aber jetzt ist er sichtbarer als früher", sagte die 82-Jährige der Illustrierten "Bunte". Sie sei außerdem sicher: "Die Zeit heilt, aber die Wunden von Auschwitz nicht."

Mexiko liefert 26 Gefangene an USA aus - darunter mutmaßliche Drogenbosse
Mexiko hat 26 Gefangene an die USA ausgeliefert, darunter sind nach Angaben der US-Behörden auch führende Mitglieder von Drogenkartellen. Die auf Antrag des US-Justizministerium ausgelieferten Gefangenen würden beschuldigt, Tonnen an gefährlichen Drogen wie Kokain, Methamphetamin, Fentanyl und Heroin in die Vereinigten Staaten importiert zu haben", erklärte das US-Justizministerium am Dienstag (Ortszeit). Zudem werde ihnen eine Reihe weiterer "gewalttätiger und schwerer Verbrechen" vorgeworfen, darunter Entführung, Menschenhandel und Mord.

Spahn verteidigt Merz in Debatte um Teilstopp für Waffenlieferungen an Israel
In der Debatte um den Teilstopp von Waffenlieferungen an Israel hat Unionsfraktionschef Jens Spahn Bundeskanzler Friedrich Merz (beide CDU) den Rücken gestärkt. Es sei gut, dass der Bundeskanzler klar gemacht habe, dass sich an dem Verhältnis zwischen Deutschland und Israel nichts geändert habe, sagte Spahn am Mittwoch im "Morgenmagazin" der ARD.

Richter hebt Bolsonaros Hausarrest für Krankenhausbesuch vorübergehend auf
Ein Gericht in Brasilien hat den Hausarrest des wegen eines Putschversuches angeklagten Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro für medizinische Untersuchungen vorübergehend aufgehoben. Der Oberste Richter Alexandre de Moraes genehmigte nach einem Antrag von Bolsonaros Anwälten am Dienstag (Ortszeit) den Krankenhausbesuch. Er ordnete an, dass der ultrarechte Ex-Präsident binnen 48 Stunden nach den Untersuchungen einen Nachweis über den Krankenhausbesuch vorlegen muss.

Hitzewelle in Europa: Drei Tote bei Waldbränden
Durch die Hitzewelle in weiten Teilen Europas und verheerende Waldbrände sind erneut drei Menschen ums Leben gekommen. Bei einem Brand nahe der spanischen Hauptstadt Madrid starb ein Mensch, später bestätigten Regionalbehörden im Nordwesten Spaniens, dass ein freiwilliger Helfer bei der Bekämpfung eines Waldbrandes in der Region León ums Leben gekommen sei. Bei der Bekämpfung eines Brandes in Montenegro kam zudem am Dienstag ein Soldat ums Leben.

Entsetzen in Gambia nach Tod von Baby durch Genitalverstümmelung
Der Tod eines gerade einmal einen Monat alten Mädchens durch Genitalverstümmelung schockt Gambia. Frauenrechtsaktivisten in dem westafrikanischen Land schlugen am Dienstag Alarm und warnten vor der "grausamen Praxis". Der trotz eines Verbots weit verbreitete Eingriff sei "keine bewahrenswerte kulturelle Tradition", erklärte die Menschenrechtsanwältin Santana Simiyu von der Organisation "Equality now" (Gleichheit jetzt). Weibliche Genitalverstümmelung sei "eine Form geschlechtsbasierter Gewalt, die töten kann".

Trump droht Zentralbankchef Powell mit Klage
US-Präsident Donald Trump hat den Ton gegen Zentralbankchef Jerome Powell weiter verschärft und ihm mit juristischen Schritten gedroht. Trump schrieb am Dienstag in seinem Onlinedienst Truth Social, er erwäge, eine "große Klage" gegen Powell zuzulassen. Der Präsident begründete dies mit angeblich überhöhten Renovierungskosten für das Zentralbankgebäude in Washington.

Hessen: Staatlicher Islamunterricht an Schulen darf weiter angeboten werden
Der staatliche Islamunterricht an hessischen Schulen darf weiterhin angeboten werden. Es handelt sich dabei um einen nichtreligiösen Unterricht, der mit dem staatlichen Neutralitätsgebot vereinbar ist, wie das Verwaltungsgericht Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Der türkische Moscheeverband Ditib scheiterte mit seiner Klage auf Unterlasung (Az.: 7 K 723/24.WI).

Video- und Computerspielmarkt in Deutschland wächst wieder
Der deutsche Video- und Computerspielmarkt hat nach einem schwachen vergangenem Jahr im ersten Halbjahr 2025 wieder ein Wachstum verzeichnet. Der Umsatz mit Spielen, Games-Hardware wie Spielkonsolen und Online-Gaming-Services stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um vier Prozent auf rund 4,6 Milliarden Euro an, wie Game, der Verband der deutschen Games-Branche, am Dienstag anlässlich der in der kommenden Woche beginnenden Messe Gamescom mitteilte.

Hitzewelle in Europa: England klagt wegen anhaltender Dürre über Wasserknappheit
Eine Hitzewelle in weiten Teilen Europas hat vielerorts zu Wasserknappheit, Hitzewarnungen und verheerenden Waldbränden geführt. Nach dem trockensten ersten Halbjahr seit 1976 wurde die derzeit in England herrschende Wasserknappheit als "von nationaler Bedeutung" eingestuft. Die britische Umweltbehörde (EA) erklärte am Dienstag, die Wasservorräte seien vielerorts erschöpft, die Ernte werde beeinträchtigt. Auch Frankreich, Spanien und der Balkan ächzen unter der derzeitigen Hitzewelle, in der Nähe von Madrid kam ein Mann bei einem Waldbrand ums Leben. In Deutschland wurden großflächige Hitzewarnungen ausgerufen.

Japan gedenkt der Opfer von weltweit schlimmsten Flugzeugabsturz vor 40 Jahren
Vier Jahrzehnte nach dem schlimmsten Flugzeugunglück in der Geschichte der Luftfahrt haben Angehörige in Japan der 520 Todesopfer gedacht. Hunderte Menschen wanderten am Dienstag zu einer Gedenkstele auf dem Berg Osutuka, die an der Absturzstelle errichtet wurde.

Drei Bundesländer ziehen wegen Krankenhausplanung vor Bundesverfassungsgericht
Wegen bestimmter Vorgaben zu Mindestfallzahlen in Krankenhäusern haben sich drei Bundesländer an das Bundesverfassungsgericht gewandt. Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein wollen Vorgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) bei der Krankenhausplanung überprüfen lassen, wie das baden-württembergische Gesundheitsministerium in Stuttgart am Dienstag mitteilte.

Gericht: Jobcenter kann zuviel gezahlte vorläufige Heizkostenzuschüsse einfordern
Jobcenter dürfen zuviel gezahlte Heizkostenzuschüsse bei zunächst vorläufiger Bewilligung zurückfordern. Das hat das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen in Celle nach Angaben vom Dienstag in einem Rechtsstreit zwischen einer Frau aus dem Landkreis Lüneburg und einem Jobcenter entschieden. Vorläufige Bewilligungen fielen nicht unter Vertrauensschutz. Leistungsempfänger seien auch nicht völlig von der Pflicht befreit, die Plausibilität von Bescheiden zu prüfen.

Zwölfköpfige Gruppe attackiert zwei Menschen an Bahnsteig in Berlin
Nach einem mutmaßlichem Angriff auf zwei Menschen am Berliner Bahnhof Ostkreuz ermittelt der polizeiliche Staatsschutz. Eine Gruppe von zwölf Tatverdächtigen mutmaßlich aus der rechten Szene soll einen Mann und eine Frau angegriffen haben, die gerade aus einem Zug stiegen, wie die Polizei am späten Montagnachmittag mitteilte.

Angriffe auf Nutzer von Dating-Apps in Niedersachsen: Fünf Festnahmen
In Niedersachsen sind fünf junge Männer vorläufig festgenommen worden, die sich über Dating-Apps mit anderen Männern verabredet und diese dann angegriffen haben sollen. Die Geschädigten wurden teils erheblich verletzt, wie die Staatsanwaltschaft Stade und die Polizei Harburg am späten Montagnachmittag mitteilten. Die Ermittler prüfen demnach einen möglichen Bezug zum sogenannten Pädo-Klatschen.

Verdacht von Gewaltverbrechen: Seniorin in Kehl offenbar in eigenem Haus getötet
Eine 84-jährige Frau ist im baden-württembergischen Kehl möglicherweise Opfer eines Tötungsdeliktes geworden. Eine Bekannte, mit der die Frau am Sonntagnachmittag verabredet war, fand die Leiche der Seniorin in deren Haus, wie die Polizei am Montag in Offenburg mitteilte. Die Bekannte alarmierte daraufhin einen Notarzt, der aber nur noch den Tod der Frau feststellen konnte.

Polizei, Zoll, Schulen: Dem Staat fehlen laut Beamtenbund 600.000 Beschäftigte
Der Deutsche Beamtenbund (DBB) geht derzeit von 600.000 fehlenden Beschäftigten beim Staat aus. Diese Zahl ist das Ergebnis der jährlichen Abfrage des Verbands bei seinen 41 Mitgliedsgewerkschaften, aus dem die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Montag zitiert. Im Vergleich zum vergangenen Jahr stieg die Zahl um rund 30.000. Zusätzlicher Personalbedarf im öffentlichen Dienst sei vor allem durch neue Aufgaben bei der Polizei, beim Zoll, in Schulen, in der Kranken- und Altenpflege und in der Justiz entstanden.

76-Jährige bei Unfall mit Radlader in Niederbayern getötet
In Niederbayern ist eine 76 Jahre alte Fußgängerin von einem Radlader überfahren und getötet worden. Die Seniorin habe am Samstag in Mitterfeld eine Straße überqueren wollen, als sie von der Baumaschine erfasst wurde, teilte das Polizeipräsidium Niederbayern am Montag in Straubing mit. Der Radlader habe zum Unfallzeitpunkt in den Baustellenbereich einfahren wollen.

Waldbrand am Vesuv in Italien: Wanderwege vorerst für Touristen gesperrt
Ein Waldbrand an den Ausläufern des Vesuv im Süden Italiens hat die Feuerwehr in Atem gehalten. Nach Angaben der Feuerwehr waren am Wochenende an den Hängen des Vulkans südlich von Neapel zwölf Teams im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Aus Sicherheitsgründen wurden sämtliche Wanderwege im Vesuv-Nationalpark "bis auf Weiteres" für Touristen gesperrt.

Mehr als 520 Festnahmen bei Protest für verbotene pro-palästinensische Gruppe in London
Bei Protesten zur Unterstützung der in Großbritannien als Terrororganisation eingestuften pro-palästinensischen Gruppe Palestine Action hat die Polizei in London hunderte Menschen festgenommen. Wegen der "Unterstützung einer verbotenen Organisation" seien am Samstag 522 Menschen festgenommen worden, erklärte die Polizei am Sonntag in einer Abschlussbilanz. Zehn weitere Menschen seien wegen anderer mutmaßlicher Vergehen festgenommen worden, unter ihnen sechs wegen Angriffen auf Polizisten.

Ein Toter und zwei Verletzte bei Messerangriff in Lokal in Nordrhein-Westfalen
Ein 41-Jähriger hat am Samstagabend in einer Gaststätte im nordrhein-westfälischen Geldern drei Menschen mit einem Messer angegriffen und einen von ihnen tödlich verletzt. Bei dem Toten handelte es sich um einen 56-Jährigen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag in Krefeld und Kleve mitteilten. Der Verdächtige war zuvor wegen eines Streits aus dem Lokal verwiesen worden, kehrte aber zurück.

Gas strömt aus Generator in Gartenlaube: Zwei Tote und vier Verletzte in München
Zwei Männer sind bei einer Feier in einer Gartenlaube in München durch Gase aus einem Generator tödlich vergiftet worden. Wie die Polizei in der bayerischen Hauptstadt am Sonntag mitteilte, wurden vier weitere Teilnehmer der privaten Veranstaltung in einer Kleingartenanlage leicht verletzt. Die Feier fand am Samstagnachmittag statt.